Paul Bourfeind

Schriftsteller

* 22. Dezember 1886 Solingen

† 19. Juni 1968 Köln

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 41/1961

vom 2. Oktober 1961

Wirken

Paul Bourfeind, kath., wurde am 22. Dez. 1886 in Solingen geboren. Er besuchte das Gymnasium St. Aposteln in Köln und studierte danach an der Universität Bonn Philologie mit dem Abschluß des Staatsexamens in Philosophie, Deutsch, Geschichte und Latein und der Promotion zum Dr. phil.

Von 1912 bis 1945 war er Studienrat in Köln. Daneben interessierte er sich für die Gemeindepolitik und war von 1922 bis 1925 Stadtverordneter. Als Vorsitzender der Freien Volksbühne und als Leiter des Theaters am Frisenplatz fungierte er in den Jahren 1924 und 1925. Außerdem war er 1922 bis 1924 der Initiator und Leiter der Rheinischen Literatur- und Buchwoche in Köln. Während dieser Jahre unternahm er ausgedehnte Studienfahrten nach Spanien, Island, Spitzbergen und Nordafrika.

1920 kam sein erstes Drama heraus: "Monsieur de Paris", 1921 "Der Ketzer", ein Werk um Giordano Bruno. Es folgten 1921 Gedichte "Niederrhein", "Wir Wanderer in der Höhe" und "Flöduse" (1922). Ferner sind zu erwähnen: "Der Schrecken von Paris", "Völkerfrühling", "Begegnung", "...